Risikopatienten beim Bergsport: Kann Höhenakklimatisation vor Herzinfarkt schützen?
Derzeit untersuchen Physiologen und Ärzte von Eurac Research im Extremklimasimulator terraXcube, ob die Akklimatisation auf einer Meereshöhe von 1.900 Meter Patienten mit koronarer Herzerkrankung vor gesundheitlichen Risiken bei Alpinsportaktivitäten schützt.
Wandern oder Skifahren gelten allgemein als gesundheitsfördernd. Für Patienten mit koronarer Herzerkrankung – mit Verengung der Herzkranzgefäße, die den Herzmuskel mit Sauerstoff versorgen – birgt Bergsport jedoch das Risiko eines plötzlichen Herztodes oder Herzinfarkts. Diese Ereignisse treten insbesondere bei älteren bzw. untrainierten Menschen mit Vorerkrankung auf und können durch abrupte Änderung des Blutdrucks und der Herzfrequenz ausgelöst werden. Eine gute medikamentöse Einstellung und ein guter Fitnesszustand können einem Herzinfarkt jedoch vorbeugen.