Der Body-Mass-Index (BMI) einfach erklärt

 

Der Body-Mass-Index (BMI) ist eine einfache Methode, um das Verhältnis von Körpergewicht zu Körpergröße einzuschätzen und damit das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu bewerten.

So wird der BMI berechnet:

[
\text{BMI} = \frac{\text{Gewicht (kg)}}{\text{Größe (m)}^2}
]

Ein Beispiel: Eine Person mit 70 kg Körpergewicht und 1,75 m Körpergröße hat einen BMI von 22,9.

 

BMI-Wert

Kategorie

unter 18,5

Untergewicht

18,5–24,9

Normalgewicht

25–29,9

Übergewicht

ab 30

Adipositas (Fettleibigkeit)

 

Wann der BMI an seine Grenzen stößt:

Der BMI unterscheidet nicht zwischen Muskel- und Fettmasse. Ein sehr muskulöser Mensch kann laut BMI „übergewichtig“ sein, obwohl er gesund ist. Auch Alter, Geschlecht und Körperzusammensetzung werden nicht berücksichtigt.

 

Welche Alternativen sinnvoll sind:

  • Taille-Hüft-Verhältnis (WHR): misst die Fettverteilung
  • Körperfettanteil-Messung
  • Taillenumfang als einfaches Maß für viszerales Fett
     

Warum der BMI trotzdem eine Rolle spielt:

Der BMI bleibt ein praktisches und schnell anwendbares Screening-Instrument für große Bevölkerungsgruppen und liefert einen ersten Hinweis auf mögliche Gesundheitsrisiken – insbesondere in Kombination mit weiteren Messwerten wie Blutdruck und Blutfettwerten.

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